Ratgeber

Von Fußballfeldern bis Badewannen – Flächen anschaulich umrechnen

Um Flächenangaben oder auch Literangaben den Lesern anschaulich zu machen, werden oftmals Vergleiche verwendet, die nur schwer vorstellbar sind. So empfindet es zumindest Autor und Journalist Konrad Lischka. Deshalb hat er einen Rechner konzipiert, der anschauliche Vergleiche für Flächen ausgibt. Der Umrechner kann Flächen in Quadratmetern, Hektar und Quadratkilometern berechnen und mit Objekten aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet vergleichen. Gibt man eine Fläche von 500 Quadratmetern ein, weiß man anschließend, dass das ungefähr der Hälfte der Durchschnittsfläche eines Supermarkts entspricht. Als Referenzgröße für die Fläche eines Supermarkts wurde hier die Durchschnittfläche eines Aldi Süds verwendet. konradlischka.info

Wie lösungsorientierter Journalismus im Lokalen funktioniert

Das Bonn Institute hat im Jahr 2022 mit der Lokalredaktion der Rheinischen Post in Mönchengladbach zusammengearbeitet, um lösungsorientierten Journalismus zu untersuchen. Die Redaktion wählte zunächst einen Themenkomplex, die Innenstadtplanung, teilte diesen dann in Unterthemen auf, innerhalb dieser Unterthemen wurden spezifische Aspekte identifiziert. Jeder Artikel sollte sich mit einem Aspekt beschäftigen. Die letzte Aufgabe bestand darin, Lösungsansätze für den jeweiligen Teilaspekt zu recherchieren. Das Besondere an diesem Experiment war auch der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürger, die bei einer Veranstaltung in der Stadt selbst ihre Anmerkungen und Wünsche zur Stadtplanung äußern konnten. Das Ergebnis zeigte, dass bei lösungsorientierten Artikeln die Leserinnen und Leser engagierter waren und vor allem länger auf der Seite blieben. Das Bonn Institute warnt jedoch davor, dass 20 Berichte zu wenig seien, um die Genauigkeit der Ergebnisse messen zu können. correctiv.org

Künstliche Intelligenz schlau nutzen

Künstliche Intelligenz mag der Feind des journalistischen Arbeitsplatzes sein, aber Redaktionen können von ChatGBT profitieren. Das Tool entwickelt und verbessert sich sehr schnell. Journalist*innen müssen schnell lernen, wie man am besten mit ChatGBT umgeht, um Produktionsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. KI kann bei Themenvorschlägen und Recherchen helfen und Medienmacher*innen die Möglichkeit geben, mehr Zeit für qualitativen Journalismus zu haben, indem das Tool andere Aufgaben wie das Erstellen von Illustrationen oder Teaser-Vorschlägen übernimmt. Es könnte die Existenz der Pint-Ausgaben etwas länger am Leben erhalten, indem es ein Luxusprodukt mit wenig Ressourcen und geringer Finanzierung anbietet. Wichtig bleibt, dass ein Mensch die KI-generierten Ergebnisse überprüft. Das KI-Tool kann nicht ohne menschliche Überprüfung eingesetzt werden. Das Risiko einer Standardisierung der Inhalte und eines Mangels an unabhängigen Informationen bleibt hoch. drehscheibe.org

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