Ratgeber

Livestreaming revolutioniert lokale Nachrichten bei Magdeburger-News

Livestreaming wird zunehmend ein wichtiger Bestandteil der lokalen Berichterstattung. Ursprünglich vor allem in sozialen Netzwerken verbreitet, ermöglicht diese Technologie nun auch lokalen Nachrichtenplattformen wie Magdeburger-News, Veranstaltungen und wichtige Informationen in Echtzeit zu übertragen. Von Stadtratssitzungen bis hin zu Festivals bietet Livestreaming Bürgern die Möglichkeit, auch von zu Hause oder unterwegs an lokalen Ereignissen teilzuhaben.

Ein großer Vorteil ist die Förderung von Transparenz und Vertrauen, da Bürger durch ungeschnittene Live-Übertragungen eine direkte, unverfälschte Kommunikation erleben. Die Technologie verbessert zudem das Gemeinschaftsengagement, indem sie Bürger dazu ermutigt, aktiv an öffentlichen Diskussionen teilzunehmen, auch wenn sie physisch nicht anwesend sein können. Magdeburger-News nutzt Livestreaming, um die Verbindung zwischen Bürgern und lokalen Institutionen zu stärken und eine größere Beteiligung zu ermöglichen.

Mit der zunehmenden Integration dieser Technologie in die lokale Berichterstattung könnte Livestreaming in Zukunft noch stärker genutzt werden, um virtuelle Bürgerversammlungen und Bildungsübertragungen zu ermöglichen. Die Zukunft der lokalen Nachrichten wird somit digitaler und interaktiver. magdeburger-news.de

Data-Driven Storytelling: Wie Geodaten den Lokaljournalismus modernisieren könnten

Lokalzeitungen könnten durch den gezielten Einsatz von Geodaten und datengetriebenem Storytelling eine spannende Modernisierung erfahren, die sowohl Redaktionen als auch Leser begeistert. Kreative Ansätze, wie die Nutzung interaktiver Karten und Datenvisualisierungen, könnten dazu beitragen, alltägliche Themen lebendiger und zugänglicher zu gestalten und damit die Attraktivität des Lokaljournalismus deutlich steigern.

Ein zentraler Ansatzpunkt dabei ist die Verknüpfung von Artikeln mit geografischen Informationen. Lokaljournalismus ist oft stark ortsgebunden, was eine ideale Grundlage für interaktive Karten bietet. Statt traditioneller Artikelübersichten könnten Leser eine Karte ihrer Stadt sehen, auf der Orte markiert sind, über die berichtet wurde. Mit einem Klick auf diese Punkte würden relevante Artikel angezeigt, die sich auf den jeweiligen Ort beziehen. Dies schafft nicht nur eine neue Art des Nachrichtenkonsums, sondern auch eine dynamische Verbindung zwischen Lesern und ihren unmittelbaren Lebensumgebungen.

Darüber hinaus könnten Lokalzeitungen digitale Stadtführungen anbieten. Besucher kleiner Städte oder Dörfer, die sonst selten touristische Angebote haben, könnten auf gut recherchierte Inhalte zugreifen, die historische Gebäude oder Ereignisse ihrer Region aufzeigen. Die virtuellen Führungen könnten in Form von Tagespässen verkauft werden, was den Redaktionen eine zusätzliche Einnahmequelle bietet.

Auch klassische Themen wie Arbeitsmarktdaten oder Polizeimeldungen ließen sich durch interaktive Grafiken aufwerten. Statt endlose Zahlenreihen abzudrucken, könnten Visualisierungen die Zahlen anschaulicher und intuitiver machen. Kreise oder Balkendiagramme könnten beispielsweise zeigen, in welchen Branchen die meisten Stellen unbesetzt sind, was den Lesern eine sofortige Übersicht über die Verhältnisse ermöglicht. Der Text könnte sich dann stärker auf die Analyse und Einordnung der Daten konzentrieren.

Ein Hindernis für data-driven Storytelling im Lokaljournalismus ist die begrenzte Datenverfügbarkeit auf lokaler Ebene. Doch gerade kleinere Datenmengen können für Lokalredaktionen von Vorteil sein, da die technische Umsetzung und Visualisierung einfacher zu realisieren ist. Mit geringem Aufwand ließen sich kreative Visualisierungen entwickeln, die dem Publikum einen tieferen Zugang zu den alltäglichen Themen bieten.

Die Modernisierung durch datengetriebenes Storytelling bietet dem Lokaljournalismus somit nicht nur die Chance, sich gegen die wachsende Konkurrenz aus dem Internet zu behaupten, sondern könnte auch das Leserengagement stärken und den lokalen Informationswert erhöhen. Auch kleine Redaktionen könnten mit innovativen Ansätzen frischen Wind in die Berichterstattung bringen und neue Zielgruppen ansprechen.
media-lab.de

Start-up Explo stärkt regionale Medienhäuser mit KI und Automatisierung zur Steigerung digitaler Umsätze

Das Start-up Explo, gegründet von Tim Großmann und Tobias Pörtner, setzt auf Künstliche Intelligenz und Automatisierung, um regionale Medienhäuser zu unterstützen und deren digitale Reichweite sowie Umsätze zu steigern. Explo zielt dabei darauf ab, die Relevanz kleinerer Verlage zu sichern und so den Erhalt lokaler Berichterstattung zu fördern. Dies soll Nachrichtenwüsten verhindern und zur Stärkung lokaler demokratischer Strukturen beitragen.

Mit der Explo Suite bietet das Unternehmen eine Reihe von Produkten an, die es Medienhäusern ermöglichen soll, Inhalte effizient und automatisiert zu erstellen und zu verbreiten. Dazu gehören Tools wie „Explo Places“ für vertikale Videos, „Explo Reels“ zur Spiegelung von Social-Videos, „Explo Stories AI“ zur automatischen Story-Erstellung aus Artikeln und der „Explo Manager“ zur zentralen Verwaltung. Diese Lösungen zielen darauf ab, die Leserbindung zu verbessern und die Digitalumsätze zu steigern. Explo plant, seine KI-gestützten Automatisierungstechnologien weiter auszubauen und so Verlagen zu helfen, effizienter zu arbeiten und ihre digitale Präsenz zu stärken. Mit ihrem Ansatz fördert Explo nicht nur die wirtschaftliche Stabilität regionaler Medien, sondern trägt auch zur Sicherung einer vielfältigen und informierten lokalen Öffentlichkeit bei. startupvalley.news

Innovatives Werbeformat bei „Oberberg-Aktuell“ auf Facebook

In Zeiten von Nachrichtenwüsten und Redaktionsfusionen ist es wichtiger denn je, alle Möglichkeiten für Einnahmen auszuschöpfen. Insbesondere wenn Online nicht auf Paywalls zurückgegriffen werden möchte, muss auf Anzeigen und Werbepartner gesetzt werden. Die Internetzeitung „Oberberg-Aktuell“ hat dabei eine neue Strategie speziell für ihre Werbung auf Facebook entwickelt. Dabei werden die Werbebanner direkt als Querbanner unten in das zum Artikel platzierten Foto eingefügt. Die Idee dazu entstand bei einem Brainstorming, wie die Zeitung ihre Werbeerlöse optimieren kann. Mit diesem Problem sehen sich vermutlich der Großteil der regionalen und lokalen Nachrichtenangebote konfrontiert. Diese Form der Werbung wird dabei bei jedem Artikel, der auf der Facebookseite von Oberberg-Aktuell geteilt wird, verwendet. Anfangs wurden die Werbebanner noch händisch in das Bild eingebaut. Mittlerweile können die Artikel über das Redaktionssystem auf Facebook geteilt und die Banner automatisch eingebunden werden. Für diese Werbeform hat die Internetzeitung zwei feste Werbepartner, die mittlerweile schon seit Jahren mit Oberberg-aktuell zusammenarbeiten. Negative Reaktionen – sowohl von Lesern als auch von Werbepartnern – gab es bisher keine. Oberberg-Aktuell ist eine Internetzeitung, die seine Leser mit aktuellen Nachrichten aus allen 13 Gemeinden des Oberbergischen Kreises versorgt.

Neues Geschäftsmodell für den Lokaljournalismus: Von der Zeitung zur Community-Marke

Der Lokaljournalismus steht vor großen Herausforderungen: Das klassische Geschäftsmodell, das hauptsächlich auf Abo-Einnahmen und Werbung basiert, hat in vielen Regionen keine Zukunft mehr. Ein Beispiel für eine innovative Lösung kommt aus der abgelegenen Region im Westen von Texas. Max Kabat und seine Frau übernahmen 2018 die beiden Wochenzeitungen „The Big Bend Sentinel“ und „Presidio International“ von den langjährigen Betreibern Rosario und Robert Halpern und entwickelten ein neues Konzept.

Statt sich allein auf den Verkauf von Nachrichteninhalten zu verlassen, bauten die neuen Eigentümer eine Marke auf, die Gemeinschaft stiftet. 2019 eröffneten sie in Marfa „The Sentinel“ – ein Café, Veranstaltungsort, Shop und Büro für die Redaktion in einem. Durch diese Kombination aus Community-Engagement und Lokaljournalismus schufen sie ein neues Ökosystem, das auf die Bedürfnisse der Bewohner und Touristen der Region abgestimmt ist.

Dieses Modell ermöglichte es ihnen, die Einnahmen zu steigern und die Redaktion auszubauen. Die Zukunft des Lokaljournalismus liegt laut Kabat darin, sich auf die Schaffung von Gemeinschaften zu konzentrieren und nicht nur auf das reine Nachrichten-Business. Unterstützt durch Initiativen wie „Press Forward“, einem Zusammenschluss von Stiftungen, der lokale Projekte mit 500 Millionen Dollar fördert, könnte dieser Ansatz Schule machen und die Zukunft des Lokaljournalismus nachhaltig sichern. correctiv.org

Jan Ippen über die digitale Zukunft des „Miesbacher Merkur“: KI, Personalisierung und neue Formate im Fokus

Anlässlich des 150. Jubiläums des „Miesbacher Merkur“ spricht Digitalchef Jan Ippen über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Lokaljournalismus. Seit über 26 Jahren ist der „Miesbacher Merkur“ online präsent und verzeichnet heute monatlich 1,5 Millionen Zugriffe – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 50.000 Klicks in den 2010er Jahren.

Ippen betont die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und personalisierten Inhalten für die Zukunft des Lokaljournalismus. KI soll nicht nur den Redaktionsprozess unterstützen und Routineaufgaben automatisieren, sondern auch helfen, Inhalte spezifisch auf die Interessen der Leser zuzuschneiden. Trotz des technologischen Fortschritts bleibt der menschliche Journalist jedoch unverzichtbar, insbesondere für kreative und investigative Arbeiten.

Werbung bleibt ein essenzielles Element der Finanzierung des digitalen Auftritts von „Merkur.de“. Ippen lehnt eine umfassende Paywall ab und setzt stattdessen auf maßgeschneiderte, kostenpflichtige Produkte, die den individuellen Bedürfnissen der Leser entsprechen. Gleichzeitig sollen lokale Nachrichten durch das Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk eine überregionale Reichweite erzielen und damit ihre Relevanz weiter steigern. merkur.de

Südthüringer Lokaljournalismus im Wandel: Zeitung setzt auf digitale Transformation mit weltweit zugänglichem E-Paper

„inSüdthüringen.de“ muss sich stets dem Neuen anpassen, und genau das tut die Lokalzeitung in Südthüringen. Mit einer umfassenden Transformation passt sie sich den aktuellen Anforderungen des digitalen Zeitalters an und stärkt zugleich ihre Position für die Zukunft. Die Zeitung erweitert ihre Reichweite in neuen Regionen, bietet ein weltweit zugängliches E-Paper und kombiniert gedruckte Ausgaben mit einem modernen Online-Auftritt. Seit Anfang Juli erhalten Abonnenten die digitale Version ihrer Zeitung kostenlos zur Printausgabe. Das E-Paper bietet zahlreiche Vorteile, wie Archivierungsfunktionen, Offline-Zugriff und eine Vorlesefunktion. Eine Umfrage ergab, dass bereits ein Drittel der Leser das E-Paper nutzt und fast die Hälfte der Printleser bereit ist, umzusteigen. Der Verlag reagiert auf die wachsende Nachfrage nach digitalen Inhalten und plant, diesen Bereich weiter auszubauen.

Besonderer Wert wird auf qualitativ hochwertigen Journalismus gelegt, der durch die Digitalisierung Hunderttausende Leser erreicht – weit über die Region hinaus. Die Zeitung versteht sich als multimediales Unternehmen, das sowohl gedruckte Seiten als auch soziale Medien bespielt, und fördert aktiv die Einbindung der Leser und regionalen Institutionen.

Dieser Wandel wird von einem innovativen und mutigen Team vorangetrieben, das überzeugt ist, dass die Zeitung nicht nur den Zeitenwandel begleitet, sondern ihn aktiv mitgestaltet. Mit dieser Haltung sieht sich die Zeitung als eine bedeutende Größe in der deutschen Medienlandschaft, die sowohl regional als auch überregional Wirkung entfaltet. insuedthueringen.de

Südthüringer Zeitungen starten umfassenden Transformationsprozess

Die Zeitungen „Freies Wort“, „Meininger Tageblatt“ und „Südthüringer Zeitung“ bereiten sich auf eine umfassende digitale Transformation vor. Sie wollen die Grundlage für den Lokaljournalismus der Zukunft schaffen, der multimedial und flexibel verfügbar ist. Im Rahmen eines Pilotprojekts der HCSB-Verlagsgruppe wird der Fokus auf die Digitalisierung und Modernisierung gelegt.

Der Transformationsprozess zielt darauf ab, lokale Inhalte auf vielfältigen digitalen Plattformen zugänglich zu machen, während die traditionellen Printausgaben weiterhin eine Rolle spielen. Die Geschäftsführung hat ein Maßnahmenpaket geschnürt, um den Lokaljournalismus in Südthüringen nachhaltig zu sichern und die Leserschaft in eine digitale Gemeinschaft zu integrieren.

Dieser Wandel wird auch durch innovative Angebote wie digitale Testtage und kostenfreie Präsentationsmöglichkeiten für lokale Institutionen und Vereine begleitet. Die Transformation der Südthüringer Zeitungen soll den Lokaljournalismus stärken und ihn für die Zukunft rüsten. insuedthueringen.de

Künstliche Intelligenz bedroht die Authentizität im Journalismus

Medienwissenschaftler Stephan Weichert warnt vor den Gefahren der zunehmenden Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. Obwohl Medienmacher an die Vorteile von KI glauben, sieht Weichert eine Bedrohung für die journalistische Integrität und Authentizität, was insbesondere im Lokaljournalismus gefährlich werden kann.

Bei Channel 1, einem US-Start-up, präsentieren Avatare die Nachrichten, was die Illusion eines echten News-Anchors perfekt macht. Trotz der menschlichen Redaktionsmitglieder, die die Qualität sichern sollen, bleibt die Frage, ob die durch KI erzeugte Realität vertretbar ist oder nicht doch bedenklich. Weichert kritisiert, dass KI in den Medien Täuschungen erzeugt, was die Authentizität der Nachrichten gefährdet. Die klare Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine verschwimmt, was die Glaubwürdigkeit beeinträchtigen könnte.

Der Einsatz von KI bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Während KI lästige Aufgaben wie Transkription und Datenanalyse erleichtern kann, besteht die Gefahr, dass Redaktionen ihre Unabhängigkeit verlieren und sich den Launen der Tech-Industrie unterwerfen. Die zunehmende Irrelevanz des Journalismus ist eine weitere Sorge, da Nutzer möglicherweise nicht mehr zwischen echten und KI-generierten Inhalten unterscheiden.

US-Journalist Jim VandeHei betont die Notwendigkeit, sich auf handgemachten Journalismus und zwischenmenschliche Begegnungen zu konzentrieren, um der KI-Welle zu begegnen. Er fordert eine Rückbesinnung auf journalistische Tugenden und transparente KI-Nutzung. Weichert fordert jedoch eine Kurskorrektur im Umgang mit KI im Journalismus. Deutsche Redaktionen beginnen, KI-Richtlinien zu entwickeln, um Transparenz und Qualität zu gewährleisten. KI-Resilienz wird als Schlüsselkompetenz betrachtet, um die Balance zwischen technologischen Möglichkeiten und den Ansprüchen einer unabhängigen Medienöffentlichkeit zu wahren. journalist.de

KI-Avatare revolutionieren die Nachrichtensendungen

Immer mehr internationale Nachrichtensender setzen auf KI-Avatare anstelle menschlicher Moderatoren. Während in Deutschland Vorbehalte bestehen, zeigen Studien, dass Zuschauer die Technologie akzeptieren. In Ländern wie Südkorea, China und Indien sind KI-Moderatoren bereits fester Bestandteil des Programms. Auch in Deutschland hat der regionale Nachrichtensender „Studio 47“ aus Duisburg auf eine vollautomatisierte Nachrichtenproduktion umgestellt, bei der KI-Avatare die Moderation übernehmen.

Die Technologie ermöglicht es, Redakteure zu entlasten und mehr Ressourcen in Recherche und Vor-Ort-Berichterstattung zu investieren. Trotzdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit. Laut Klaus Meier, Professor für Journalistik, sei Transparenz beim Einsatz von KI besonders wichtig.

Laut einer Studie der Landesmedienanstalt NRW akzeptieren die Zuschauer die synthetischen Moderatoren. Nur 10 Prozent der Befragten lehnten KI-Moderation vollständig ab. Allerdings schnitten KI-Moderatoren bei Verständlichkeit, Glaubwürdigkeit und Authentizität sogar besser ab als menschliche Moderatoren.

Besonders für regionale Sender und Nischenthemen bieten KI-Avatare eine kostengünstige Möglichkeit, ein breites Themenfeld abzudecken. Der Einsatz von KI in der Live-Moderation wird ebenfalls diskutiert, beispielsweise als Faktenchecker in Talkshows. faz.net

Melde Dich hier für unseren kostenlosen Newsletter an, der monatlich einen Überblick liefert über die wichtigsten Themen für digitale Lokalpublisher.