Ratgeber

Welches Potential KI für den Lokaljournalismus hat

Der Lokaljournalismus steht vor der Herausforderung steigende Kosten und fehlenden Journalistennachwuchs zu bewältigen. Hinzu kommt, dass im Lokaljournalismus Berichterstattung zu vielen unterschiedlichen Themen für kleine Lesergruppen gefragt ist. Das ist zeitaufwendig und erfordert viele personelle Ressourcen.

Lösungen können KI-Tools bieten, schreibt Drehscheibe von der Bundeszentrale für Politische Bildung: Diese können große Textmengen zu unterschiedlichen Themen schneller erstellen, verarbeiten und orchestrieren. Ein Beispiel dafür ist das Schreiben einer Polizeimeldung mithilfe von ChatGPT innerhalb von nur zehn Minuten. Dabei wird der Inhalt natürlich durch einen Redakteur überprüft. Auch bei der Anpassung desselben Inhalts für verschiedene Kanäle ist KI hilfreich. Die Aufbereitung von Artikeln für die sozialen Netzwerke, Newsletter und den Online-Auftritt ist für Lokaljournalisten nämlich sehr aufwendig. Trotz automatisierter Lösungen durch KI sind Reporter und Autoren wichtiger denn je. Während KI den Journalisten die Arbeit bei den kleinteiligen Themen abnimmt, haben die Reporter mehr Zeit für die lokalen Topthemen und intensive Recherche. Denn eine KI kann natürlich nicht in der Ratsversammlung sitzen oder bei Katastrophen vor Ort bei den Menschen sein. drehscheibe.org

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