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Wie Lokaljournalismus die Demokratie stärkt

Die Enthüllungen über den Geheimplan gegen Deutschland im Januar haben nicht nur die politische Landschaft Deutschlands erschüttert, sondern auch die Bedeutung des Lokaljournalismus unterstrichen. In einem Videogespräch unmittelbar nach der Veröffentlichung der Recherche, tauschten sich Dutzende Reporter von Lokalmedien aus ganz Deutschland über ihre Erlebnisse aus. Diese Zusammenkunft markierte den Beginn von einer nun schon seit zwei Monaten stattfindenden täglichen Vernetzung im Netzwerk von Correctiv.Lokal. Diese ermöglicht es den Journalisten, lokale Folgen zu diskutieren, Ideen für weitere Recherchen auszutauschen und gemeinsam gegen Missstände vorzugehen.
Die Reaktionen der Menschen auf die Enthüllungen des Geheimplans waren vielfältig. In einigen Städten gab es erste Proteste gegen die AfD und Rechtsextremismus, während sich in anderen Regionen Menschen verstärkt gegen rechte Umtriebe engagierten. Dabei berichten Lokaljournalisten wie Anping Richter vom Stader Tageblatt und Buxtehuder Tageblatt, Maria-Mercedes Hering von der Augsburger Allgemeinen, Jacob Queißner, freier Journalist aus Thüringen, Marc Rath von der Volksstimme und Mitteldeutscher Zeitung in Sachsen-Anhalt, Georg Watzlawek vom Bürgerportal Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen und Alexander Roth vom Zeitungsverlag Waiblingen in Baden-Württemberg über ihre Erfahrungen vor Ort.
Die Enthüllungen haben eine breite gesellschaftliche Diskussion angestoßen und dazu geführt, dass sich die Menschen vermehrt für Demokratie und Vielfalt stark machen. Somit hat die lokale Berichterstattung dazu beigetragen, Bewusstsein für die Gefahren rechtsextremer Ideologien zu schaffen und die Bürger zur aktiven Teilnahme am demokratischen Prozess zu ermutigen. correctiv.org, mediastories.podigee.io

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