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«Lokaljournalismus ist die Königsdisziplin»

„Wer den Lokaljournalismus belächelt, darf bei uns gerne ein Praktikum absolvieren. Es ist eine Königsdisziplin.“ erzählt Flurina Valsecchi die seit 2021 als Chefredaktorin den Boten der Urschweiz in Schwyz leitet. Seitdem sie zu Lokaljournalismus gewechselt hat, merkt sie wie stark die Redaktion sich für seine Zeitung engagiert und wie sehr die Leser*innnen sich mit dem Lokalblatt identifizieren.
Valsecchi hat aber auch beobachtet, dass die unglaubliche Nähe die man mit den/die Bürger*innen als Lokalredakteurin hat, bedeutet auch, dass man eine ziemlich direkte Reaktion zu den Beiträgen bekommt. Wenn man unterwegs ist, kann man jederzeit von jemanden auf der Straße auf die Berichterstattung angesprochen werden. Und das, nicht immer nur ihm positiven. Doch es ist den besten Mittel, um zu verstehen, welche Themen mehr oder weniger das Interesse der Leserschaft wecken. Dadurch bleibt der Blick der Redaktion scharf und tagesaktuell.

Auch wenn es bei dem Boten einen Verlust an Print-Abonnenten gab, ist dieser nicht so stark gewesen, wie gefürchtet. Die Redaktion steckt immer noch so viel Energie in ihrer Print-Ausgabe wie zuvor. Das Print-Heft ist immer noch Teil des tagtäglichen Lebens vieler Bürger*innen. Doch bei der jüngeren Generation sieht es etwas anders aus. Um diesen Wandel zu begleiten, hat der Bote sein Digitalangebot wesentlich verbreitet. Die 15 Redakteurinnen und Redakteure haben Schritt für Schritt ihre Zeitung erfolgreich modernisiert. persoenlich.com

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