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Konferenz in Dortmund: Transformationen des Lokaljournalismus im Fokus

Bei der Konferenz „Transformationen des Lokaljournalismus“ in Dortmund stand vor allem der Übergang von Print- zu Digitalabonnements und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen für Verlage im Vordergrund. Prof. Dr. Christopher Buschow vom Fachgebiet digitaler Journalismus an der Hamburg Media School analysierte die Auswirkungen des Endes der Zeitungszustellung auf den Lokaljournalismus. Er berichtete über die steigenden Kosten und den Rückgang von Printabonnenten, insbesondere in ländlichen Regionen, die dazu führen, dass Verlage vermehrt auf digitale Angebote umsteigen. Dabei wurden Beispiele wie Funke Medien Thüringen und die Madsack Mediengruppe diskutiert, die bereits vollständig auf die Zustellung von Printausgaben verzichten.

Buschow betonte die Bedeutung weiterer Forschung, um die Auswirkungen des Übergangs von Print zu Digital besser zu verstehen. Fragen nach den Veränderungen im Nutzungsverhalten der Leser und den Folgen für die journalistische Berichterstattung stehen dabei im Fokus. Es wurde diskutiert, wie sich die Einstellung von Printprodukten auf die Mediennutzung und die Auswahl der Themen auswirkt, sowie die Herausforderungen beim Umlernen der Leser auf digitale Formate.

Die Konferenz zeigte die Notwendigkeit auf, sich intensiver mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Lokaljournalismus auseinanderzusetzen und neue Ansätze für eine erfolgreiche Transformation zu entwickeln. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für Zeitungsforschung, dem Institut für Journalistik der TU Dortmund und dem Verein zur Förderung der Zeitungsforschung in Dortmund e.V. hamburgmediaschool.com

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