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Funke-Verlegerin Julia Becker prognostiziert datenorientierten Journalismus

In einer Rede vor den Mitgliedern des Industrieclubs Weimar beschreibt die Aufsichtsratsvorsitzende der Funke Gruppe Julia Becker den Journalismus der Zukunft als datenorientiert, nicht als datengetrieben. Damit meint sie, dass Journalisten Themen, die sie für relevant halten, auch dann recherchieren, wenn keine großen Abrufzahlen erwartbar sind. Dadurch soll verhindert werden, dass geschieht, was laut Studien in ländlichen Regionen in den USA längst Realität geworden ist: Dort, wo Lokaljournalismus ausgestorben ist, gebe es keine unabhängigen Informationsquellen mehr. Daher sinke sowohl das zivilgesellschaftliche Engagement in Vereinen als auch die Wahlbeteiligung. Um eine solche Entwicklung in Thüringen und anderen Teilen von Deutschland zu vermeiden, sei es wichtig, dass der Wahrheit verpflichteter Journalismus den gesellschaftlichen Diskurs im Internet bestimmt. morgenpost.de

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