Ippen Digital setzt auf agentische künstliche Intelligenz für zukunftssicheren Lokaljournalismus

Ippen Digital will den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Redaktion weiter vorantreiben und setzt dabei auf sogenannte agentische KI. Diese soll komplexe Aufgaben autonom ausführen und Redaktionen helfen, repetitive und zeitintensive Tätigkeiten effizienter zu gestalten. Ein wichtiger Einsatzbereich dieser Technologie wird in Lokalredaktionen gesehen, wo KI-Prozesse etwa die Recherche nach lizenzfreien Bildern beschleunigen oder relevante Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfassen sollen. Dies könnte Redakteuren helfen, schneller umfassende Berichte zu erstellen. Die Agenten-KI könnte sogar Portale autonom steuern und Inhalte konfigurieren, um den Lesern die relevantesten Informationen zu bieten.

Angesichts des Fachkräftemangels und der steigenden Anforderungen an die Berichterstattung, gerade in ländlichen Regionen, sei technologische Unterstützung laut dem Chefredakteur Markus Knall notwendig, um das Niveau der lokalen Berichterstattung zu halten und auszubauen. Täglich werden allein im Netzwerk von Ippen Digital rund 1.000 Lokaltexte für mehr als 100 Landkreise produziert. Mit der agentischen KI könnte diese Menge gesteigert und die Qualität gleichzeitig erhöht werden. KI würde den Redakteuren nicht nur bei der Informationsbeschaffung helfen, sondern auch automatisierte Vorschläge für Texte oder Videos liefern, um Kapazitäten für intensivere Recherchen zu schaffen. Trotz dieser Fortschritte bleibt menschliche Kontrolle entscheidend: Die KI dient der Unterstützung, aber die endgültigen redaktionellen Entscheidungen treffen weiterhin die Redakteure. kress.de

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