Kapital für KI-gestützten Lokaljournalismus: So verläuft der Start für Startup „Beat Squares“

Das neue Medien-Startup „Beat Squares“, gegründet vom ehemaligen stellvertretenden BILD-Chefredakteur René Bosch und dem Mitgründer des Wasserstoffherstellers HH2E, Mark Page, hat in seiner ersten Finanzierungsrunde über eine halbe Million Euro erhalten. Ziel des Unternehmens ist es, Lokal- und Regionalzeitungen mithilfe künstlicher Intelligenz zu modernen Multimedia-Plattformen weiterzuentwickeln. Die Plattform von „Beat Squares“ soll durch automatisierte Inhalte wie Podcasts, WhatsApp-Gruppen und Newsletters regionalen Journalismus näher an die Bedürfnisse der Leser bringen und dabei Redaktionen entlasten.

René Bosch erklärt, dass „Beat Squares“ ein „Drei-Stufen-System“ zur Analyse und Erstellung regionaler Themenformate entwickelt hat. Zuerst wird der Content von Partner-Medien analysiert, um zu ermitteln, welche Themen regional wichtig sind. Darauf aufbauend wird KI genutzt, um die Interessen der lokalen Zielgruppen zu erkennen und den Inhalt passend aufzubereiten. Schließlich entstehen sogenannte „Squares“, maßgeschneiderte Formate, die automatisiert in verschiedenen Kanälen wie Social Media oder Audioplattformen veröffentlicht werden. Erste Kunden sind bereits an Bord, darunter der „Tagesspiegel“, und die Resonanz auf das Konzept ist laut Bosch groß. Unterstützt wird „Beat Squares“ dabei von privaten Investoren und dem Medieninnovationszentrum Babelsberg. kress.de, beatsquares.com

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