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Schweizer Bundesrat Albert Rösti will private Medien fördern

Der Bundesrat der Schweiz hat neue Vorschläge zur Medienförderung publiziert. Zur Debatte steht beispielsweise die Idee, alle elektronischen Medien bei der Ausbildung, bei Agenturleistungen, der Selbstregulierung der Branche sowie digitalen Infrastrukturen zu fördern. Doch damit nicht genug: Auch sollen Redaktionen unabhängig davon, ob sie im Print oder online veröffentlichen, basierend auf der Anzahl an Journalistenstellen oder Umsatzquoten finanziell unterstützt werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei vor allem auf kleinen, lokalen und regionalen Redaktionen liegen. Das Ziel dahinter ist, der Medienkonzentration entgegenzuwirken. Auch Gratismedien sollen nach den Vorschlägen des Bundesrats profitieren. Bislang erhalten private Printmedien so genannte indirekte Subventionen in Form von Posttaxenverbilligung. Das bedeutet, dass die Zeitungausträger zu vergünstigten Tarifen arbeiten. Onlinemedien erhalten aktuell keine Förderung. nzz.ch

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