Drive-Initiative fordert digitale Transformation zur Zukunftssicherung des Lokaljournalismus

Die Verlags-Kooperation Drive, kurz für Digital Revenue Initiative, hat neue Strategien zur Zukunftssicherung des Lokaljournalismus vorgestellt. Demnach müssen Zeitungsverlage digitale Angebote entwickeln, um die nachwachsende Generation als Nutzer und Kunden zu gewinnen. Notwendig sind laut Drive unter anderem neue journalistische Formate, der verstärkte Einsatz digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz sowie eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Verlagen.

Drive wurde 2020 gegründet und umfasst mittlerweile rund 30 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der Initiative ist es, den regionalen Journalismus durch den gemeinsamen Einsatz von Daten-Analyse und KI-Algorithmen in der digitalen Transformation zu unterstützen. Laut Drive müssen Verlage das Konzept der Lokalzeitung neu denken, um jüngere Zielgruppen, die an Social Media und Streaming-Plattformen gewöhnt sind, zu erreichen. Dabei sei es wichtig, sowohl neue Technologien in der Produktentwicklung einzusetzen als auch die Kundenbindung durch persönliche Beziehungen und lokale Präsenz zu stärken.

In einem Whitepaper stellt Drive erfolgreiche digitale Konzepte aus dem internationalen Raum vor und gibt Empfehlungen für neue Geschäftsmodelle sowie die Neuausrichtung von Redaktionen. Drive bietet somit eine Plattform für Verlage, um Entwicklungskosten zu teilen und wertvolles Wissen auszutauschen. presseportal.de, schickler.de (PDF)

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