Ostsee-Zeitung setzt auf Online-Berichterstattung zu Migration auf Usedom

Mit einer neuen polnischen Online-Ausgabe und einer verstärkten digitalen Präsenz berichtet die Ostsee-Zeitung unter Leitung der Lokaljournalistin Stefanie Ploch über Themen wie Migration und die gesellschaftlichen Spannungen auf Usedom. Die Region nahe der deutsch-polnischen Grenze ist geprägt von emotionalen Diskussionen rund um Flüchtlinge. Ein Beispiel ist ein viraler Artikel über eine syrische Ladenbesitzerin, der online über 2.000 Kommentare erhielt und den zunehmend rauen Umgangston in den sozialen Medien widerspiegelt.

Ploch und ihr Team stellen fest, dass das Vertrauen in Printmedien sinkt, während das Interesse an Online-Artikeln und digitalen Formaten wächst. Die Ostsee-Zeitung greift deshalb auf soziale Medien zurück, um Menschen zu erreichen, und hat eine Online-Ausgabe auf Polnisch gestartet, um grenzübergreifend zu informieren. Für Ploch ist das eine wichtige Möglichkeit, in einem zunehmend polarisierten Klima die Themen der Region publik zu machen – auch wenn die Berichterstattung zu oft Hass und Anfeindungen nach sich zieht. lomazoma.com

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