Jan Ippen über die digitale Zukunft des „Miesbacher Merkur“: KI, Personalisierung und neue Formate im Fokus

Anlässlich des 150. Jubiläums des „Miesbacher Merkur“ spricht Digitalchef Jan Ippen über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Lokaljournalismus. Seit über 26 Jahren ist der „Miesbacher Merkur“ online präsent und verzeichnet heute monatlich 1,5 Millionen Zugriffe – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 50.000 Klicks in den 2010er Jahren.

Ippen betont die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und personalisierten Inhalten für die Zukunft des Lokaljournalismus. KI soll nicht nur den Redaktionsprozess unterstützen und Routineaufgaben automatisieren, sondern auch helfen, Inhalte spezifisch auf die Interessen der Leser zuzuschneiden. Trotz des technologischen Fortschritts bleibt der menschliche Journalist jedoch unverzichtbar, insbesondere für kreative und investigative Arbeiten.

Werbung bleibt ein essenzielles Element der Finanzierung des digitalen Auftritts von „Merkur.de“. Ippen lehnt eine umfassende Paywall ab und setzt stattdessen auf maßgeschneiderte, kostenpflichtige Produkte, die den individuellen Bedürfnissen der Leser entsprechen. Gleichzeitig sollen lokale Nachrichten durch das Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk eine überregionale Reichweite erzielen und damit ihre Relevanz weiter steigern. merkur.de

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